Freitag, 30. September 2011

Balians erster Besuch auf Luks Hand

Gestern war ein denkwürdiger Abend! Ich freue mich total darüber und finde es einfach toll. Balian ist in letzter Zeit immer zutraulicher geworden und hat in den letzten zwei Monaten immer mehr Mut und Vertrauen gewonnen (Ausbrecherkönige Ghandi und Nero, Balians erster Ausflug). Auf die Hand hat er sich aber nie getraut. Gestern durfte Luk ihn das allererste Mal in die Hand nehmen und er ist ganz ruhig darauf herum gekrabbelt. Er stupste mit der Nase sanft gegen Luks Handfläche, als wollte er sagen: "He, lass die Laderampe wieder runter!" Als Luk ihn wieder runter liess hüpfte er ins Sandbad und als er wieder hinaus wollte, hielt ihm Luk die Hand hin und er krabbelte tatsächlich freiwillig darauf. Es ist wirklich toll zu sehen, wie er sich immer mehr öffnet und Vertrauen entwickelt :-).
Ausserdem kann ich heute mein Versprechen einlösen. Luk hat noch Fotos von unseren drei Gentlemen gemacht, wie sie auf dem Terrigitter herum krabbeln. Auch Balian hat es eifrig erkundet, nur mit der Trittsicherheit happerts noch. Übung macht den Meister :-).
Auf die Zehenspitzen...
... und hochgestemmt.
Da hauts mich glatt vom Stängle. Da heisst es professionell mit dem Schwanz ausbalancieren.
Und auf ins Abenteuer!
Der mutige Ritter ist auf dem Heimweg.
There and back again, von Balian Beutlin
Ghandi ist schon geübt im Gitterlaufen.
Was guggsch du???
Nichts zu mampfen am Mampfbaum.
Der Service lässt ja sehr wünschen übrig. Da kann ich grad so gut wieder nach Hause gehen.

Das Erdbeerfröschli

Dienstag, 27. September 2011

Ein müder Tag

Uiuiui, so viel ist ja im Moment gar nicht los aber irgendwie war ich heute trotzdem seeeeeehr müde! Tarja findet das überhaupt nicht toll, wenn ich morgens, wenn Luk aus dem Haus ist, noch ein Viertelstündchen schlafen möchte. Nachdem sie sich am Futter gestärkt hat und die Barthaare ins frische Wasser gesteckt hat, gehts los. Möglichst viel Lärm machen, wenn die nämlich nicht schlafen kann und es ordentlich klappert, dann kommt sie sicher schauen, was ich gerade anstelle ;-). Und dann kann sie mich nämlich kraulen. 
Tarja hat bis jetzt kaum etwas kaputt gemacht (nur eine Porzellanelfe, aber selber schuld, wenn man die aufs Fensterbrett stellt ;-)) aber lärmen kann die junge Dame ganz ordentlich *lol*. Vor allem wenn wir gerade aufgestanden sind, gerade nach Hause kommen oder auch in den späteren Abendstunden, wenn Mann und Frau gerne schlafen würden :-). Dann galoppiert man auch schon einmal durchs Haus und maunzt eine Runde. Man jagt dem Bällchen hinterher, hetzt die Leckerli durch die halbe Wohnung, um sie dann sehr elegant mit der Pfote aufzuheben und ins Schnäuzchen zu stopfen. Manchmal könnte ich mich echt kugeln, wenn sie wieder in Action ist.
Aber unsere kleine Maus hat auch eine ganz andere Seite. Dann schläft sie friedlich neben mir auf dem Sofa, kuschelt ihr Köpfchen an mein Gesicht und dreht und wendet sich, damit ich auch die ganze Tarja ordentlich kraule. Dann folgt sie mir durch die ganze Wohnung und leistet mir im Badezimmer Gesellschaft, indem sie sich in ein Lavabo einkuschelt. Im Moment schläft sie friedlich auf unserem Schreibtisch. Ausserdem liebt sie es, wenn man ihr sanfte Lieder vorsingt.
Damit wünschen wir Zweibeiner und unsere Fellnasen euch allen eine gute und erholsame Nacht.
Reckt und streckt euch ordentlich...
kuschelt euch ein...

und schlaft recht schön.

Das Erdbeerfröschli

Freitag, 23. September 2011

Neues von unserer Kleinen

Nachdem Tarja vorgestern noch eine Durchfallsession und eine weitere Poreinigung mitmachen musste, ist nun wieder alles im Lot. Sie hat offensichtlich auf das Nassfutter reagiert, von dem sie bei uns täglich einen Beutel bekam und bei Manu (ihrer Vorbesitzerin) nur zwei- bis dreimal in der Woche etwa einen halben Beutel. Zusätzlich hatte sie zwar Futter von Royal Canin aber nicht genau dasselbe. Während Manu "Indoor 27" fütterte, fütterten wir "Indoor Longhair 35". Der abrupte Mampfwechsel machte unserer Kleinen also zu schaffen :-(. Ich hätte es ja wissen müssen, ich habe ja noch darüber gelesen und Manu hat mich wegen des Nassfutters noch vorgewarnt.
Trotz allem war Tarja während der ganzen Zeit topfit und auch ihr Appetit hatte nicht gelitten. In jener Nacht gab es aber erst einmal nichts zu mampfen und ich schlief bei Tarja im Wohnzimmer. Denn eine Lady mit Durchfall im Schlafzimmer mit den Bettdecken und Bezügen war uns doch etwas zu heikel. Am Morgen darauf starteten wir langsam wieder mit Trockenfutter. Luk besorgte noch am selben Tag Tarjas altes Futter und Lactoferment 5 Kapseln, die die Verdauung unterstützen und auch für Säuglinge geeignet sind (danke für den Tipp Manu). Nassfutter lassen wir jetzt erst einmal ein paar Tage weg und dann füttern wir Tarja so, wie sie es von ihren vorherigen Menschen kannte.
Bereits gestern war Tarjas Verdauung wieder auf dem Damm und Manu rief an, um mich nach der kleinen Patientin zu fragen. Dabei verglichen wir Tarjas jetzige und frühere Gewohnheiten und Manu erzählte mir, dass Tarja sich zu ihnen auf Sofa gelegt hatte. Bei uns hatte sie das bis anhin noch nicht gemacht. Innerlich dachte ich mir, wie schön wäre es, wenn sie das bei uns auch machen würde *seufz*. Als hätte Tarja das gehört legte sie sich heute zu mir aufs Sofa und liess sich streicheln, schnurrte wie ein kleiner Motor und kuschelte  sich mal an mich, mal drehte sie sich auf den Rücken oder kuschelte sich in die Sofaecke. Lange lag sie bei mir, liess sich streicheln und zuckte im Traum mit den Pfoten, als wäre sie gerade voll in Action :-). Und dann kam doch der Klempner für den Whirlpool :-(... nichts mehr mit kuscheln. Tarja blieb aber ganz cool und zeigte keine Angst, als der fremde Mann die Wohnung betrat. Ganz ladylike blieb sie im Wohnzimmer auf dem Boden liegen und beeindruckte den Klempner mit ihrem luchsartigen Aussehen und ihrer Fellfarbe. Tja, wer könnte der kleinen Lady denn schon wiederstehen ;-).
Leider habe ich keine Fotos von der heutigen Kuschelaktion. Ich wollte sie einfach nicht stören, indem ich aufstehe und den Raum verlasse. Aber ich krieg das schon noch hin. Uiuiui, ich mache Fotoschulden ;-). Ich bemühe mich noch ein paar Fotos von unseren zwei Ausbrecherkönigen zu kriegen, vor allem wo jetzt auch Balian seinen ersten Ausflug hatte.

Das Erdbeerfröschli

Mittwoch, 21. September 2011

Balians erster Ausflug

Gestern Abend hat Balian seinen ersten Ausflug aufs Terrariengitter gewagt, juhuuuuu! Was habe ich mich gefreut. Unser Kleiner wird immer zahmer und zutraulicher. Wenn man ins Büro kommt und sich bemerkbar macht, ist er meistens der Erste, der zur Begrüssung auftaucht.
Hier ist noch ein Bild von unserem süssen Hüpfer.

Das Erdbeerfröschli

Tarja die Begossene

Heute komme ich von der Arbeit nach Hause und es müffelt in der Wohnung verdächtig. Und tatsächlich, Tarjas Verdauung schien sich kurzzeitig verdünnisiert zu haben :-(. Woran es gelegen hat, weiss ich bis anhin noch  nicht. Es gab keine Veränderungen in der Fütterung und besondere Stressfaktoren konnte ich nicht ausmachen. Sie hat auch brav das Katzenklo benutzt. Auf alle Fälle sah auch ihr Hinterteil entsprechend aus. Naja, erst einmal alle Spuren beseitigen und das Katzenklo auf Vordermann bringen. Dann schnappte ich mir Tarja und stellte mich direkt mit ihr unter die Dusche. Ich erwartete, dass sie ihren Unmut ganz ausserordenlich kundtun würde, was ich auch verstanden hätte. Aber nichts dergleichen. Sie miaute zwar und stellte sich aufrecht an die Duschwände, wohl in der Hoffnung, dass diese nun doch endlich aufgehen würden. Trotzdem blieb sie ganz ruhig und liess sich geduldig den Po säubern. Ich versuchte während dessen nicht die ganze Tarja zu bewässern sondern nur was unbedingt nötig war. Mit nassen Pfoten und einem nassen aber sauberen Hinterteil (inklusive Schwanz...sie sah wirklich wie ein begossenes Kätzchen aus) durfte sie schliesslich die Dusche verlassen. Ich kuschelte sie in ein Frotteehandtuch, und setzte mich erst einmal mit ihr hin und lobte sie ganz doll. Sie hatte es wirklich toll gemacht und ich war enorm stolz auf sie. Währenddessen leckte sie sich die Pfoten trocken und nachdem auch ich fertig geduscht war durfte sie wieder die Wohnung unsicher machen. Sie liess sich dann erstmal teils auf dem Balkon, teils in der Wohnung ordentlich das Fell trocknen und leckte fleissig, damit die Sache schneller ging.
Ich putzte in der Zeit die Küchenoberflächen und alles was dazu gehört. Denn normalerweise darf Tarja da rauf (ausser wir kochen) und naja... sie war auch nach ihrem Durchfall da oben. Da musste also erst einmal alles geschrubbt und gefiedelt werden.
Luk hatte bei seiner Heimkehr dann noch ordentlich zu tun, den Boden zu saugen und aufzuwischen nach der ganzen Aktion. Und nun ist alles wieder blitzblank :-).
Tarja hat dann noch etwas olivegrünen Pomander von Aura Soma ins Fell bekommen und ihre heissgeliebten Leckerli mit ein paar Tropfen Spagyrik, damit sich ihre Verdauung erholen kann. Und obwohl die Leckerli nach der Spagyrikmarinade sicher nicht mehr allzu lecker dufteten, hat sie sie trotzdem gemampft, worüber ich sehr froh war. Unsere Kleine ist einfach das tollste Mädchen ever!!!

Das Erdbeerfröschli

Montag, 19. September 2011

Kosenamen

Auf dem Blog Katzengeflüster habe ich eine tolle Idee gefunden. Welche Kosenamen geben wir unseren Fellnasen? Die Idee will ich nun mal aufnehmen:


Ghandi: Ghändimän, Candyman, Krümel, Schlitzöhrli, Schnügerli, Ghandimaus, Bärli
Balian: Bärli, Grossä, Krümel
Nero: Krümel, Bärli, Schlitzöhrli, Chnabertierli, Biissmüsli
Tarja: Müsli, Tarjchen, Tärchen, Beauty, Lady, Schönheit, Tarjamaus, Bella, Schätzli, Spätzli, Süässi, Böhnli, Chliini, Grossi, Maus, Königin, Prinzessin, Principessa, Little One, Taritara, Krümel, Sweety, Tari, Tarimaus

Das Erdbeerfröschli

Sonntag, 18. September 2011

Tarja ist da!

Unsere kleine Lady Tarja ist eingezogen. Vorgestern haben Manu und Jimmy sie am Abend zu uns gebracht. Zuerst traute sie sich kaum aus ihrer Box, aber schon nach kurzer Zeit war sie zu neugierig und erkundete ganz vorsichtig ihr neues Heim. Aber etwas viel war es ihr dann plötzlich schon, denn kurze Zeit später hatte sie sich unter dem Tuch ihrer Box verkrochen. Ganz nach dem Motto, wenn ich das Monster nicht sehe, dann kann es mich auch nicht sehen ;-). Trotzdem siegte wieder die Neugier und als Manu dann die Box hinter ihr zu machte, blieb ihr nichts anderes übrig, als sich noch etwas genauer umzugucken. Geduckt und auf alles gefasst, durchquerte sie die Wohnung. Das Zimmer mit ihrem Katzenklo eroberte sie dann schnell. Nachdem Manu sie einmal ins Katzenklo gesetzt hatte, würde sie auch das wieder finden. Aber in dem Zimmer hat es ja noch mehr. Schnell fand sie den kleinen Kratzbaum mit zwei Liegeflächen und einem kleinen Höhle. Rund um den Kratzbaum befindet sich ein kleines Kissenmeer. In dieser Kuschelecke fühlte sich Tarja sofort wohl. Sie verkroch sich in die kleine Höhle und auch nach erneuten Streifzügen kehrte sie immer wieder dahin zurück. Auch jetzt nach zwei Tagen versteckt sie sich unter den Kissen, wenn sie sich unsicher fühlt, in der kleinen Höhle oder hinter der Tür des Zimmers hinter meine Gitarre. Wir haben uns bis jetzt immer gefragt, wie wir dieses Zimmer nennen sollen. Dort sind all unsere Bücher, Musikutensilien, CDs, Kassetten, Platten und meine Tiertherapeutenausrüstun drin. Nun ist es einfach Tarjas Zimmer :-).
Als Manu und Jimmy uns wieder verliessen hatte Tarja bereits einen grossen Teil der Wohnung gesehen, hatte sich aber wieder in ihre Kuschelecke zurück gezogen. Dort besuchten wir sie nun. Sie liess sich streicheln und schmiegte ihren hübschen Kopf in unsere Hände. Erst als ich in die Küche zum Aufräumen ging und Luk bei ihr blieb fauchte sie. Die Geräusche aus der Küche hatten sie völlig verunsichert. Heute hat sich unsere Süsse das erste Mal getraut während dem Vorbereiten einer Mahlzeit und auch nachher die ganze Zeit bei uns zu bleiben bis der Tisch wieder abgeräumt wurde.
Ihre erste Nacht war für uns beide nicht ganz einfach. Am späteren Abend traute sie sich aus ihrem Reich hervor und eroberte zum zweiten Mal an ihrem ersten Abend den grossen Kratzbaum im Wohnzimmer. In der ersten Höhle knapp über dem Boden rollte sie sich ein und leistete uns beim Fernsehen Gesellschaft. Bis heute hat sie sich noch nicht bis ganz nach oben gewagt. Aaaber es ist ja auch erst ihr zweiter Tag. Tarja begleitete uns dann ins Schlafzimmer und traute sich auch zu uns ins Bett zu kommen. Sie spazierte über die Kissen aber schlafen wollte sie dann doch woanders. Um drei Uhr wachte ich dann auf ging hinaus und Tarja kam sofort und begleitete mich aufs Klo, wollte gestreichelt werden und man spürte, dass sie sehr unruhig war. Für die nächsten ungefähr zwei oder drei Stunden war ich damit beschäftigt unsere kleine Lady zu beruhigen. Sie vermisste ihre Familie und weinte den Rest der Nacht. Eine Zeit lang, legte ich mich zu ihr ins Wohnzimmer, setzte mich zu ihr auf den Boden und streichelte sie und beruhigte sie. Sie war dann so aufgewühlt, dass sie zwar aufs Katzenklo ging und auch nach Katzenmanier alles zuscharrte, aber einen Teil ihres Geschäfts in der Wohnung verteilte. Also hiess es für mich morgens um vier Boden putzen ;-). Irgendwann zwischen fünf und sechs Uhr morgens legte sie sich hinters Sofa und nach zwei letzten kläglichen Maunzern schien sie langsam ruhig zu werden und ich konnte mich auch wieder schlafen legen. Am Morgen war ich dann schon früher auf und die Kleine kam sofort und liess sich streicheln und liebkosen. Später verzog sie sich wieder in ihre Kuschelecke. Zwei Menschen und dann noch Geschirrklappern, das war für den Moment einfach zu viel. Etwa um ein Uhr kam sie dann wieder hervor und für den Rest des Tages wich sie nicht von meiner Seite. Luk musste noch weg zu einer Hochzeit, so war ich mit Tarja allein. Überall wo ich hinging folgte sie mir. Wenn man nach ihr ruft kommt sie. Sie liebt es ihren Kopf in die Hand zu schmiegen und wenns sein muss steht man dafür auch auf zwei Beine. Auch Hochheben konnten wir sie schon am ersten Abend aber so richtig kuscheln und sich zu einem hinlegen, das macht sie (noch) nicht.
Ich bin überhaupt erstaunt. Ich hätte nie erwartet, dass sie so schnell so zutraulich wird. Sie hat uns total verblüfft und wir freuen uns sehr, dass sie uns bereits so sehr vertraut.
An ihrem ersten Tag erkundeten wir gemeinsam den Balkon und das Büro. Darauf war ich sehr gespannt, denn im Büro steht auch das Nagerterrarium für unsere drei Mausejungs. Da sie aber noch schliefen, bemerkte Tarja sie noch gar nicht gross, sie registrierte zwar das Terrarium, mass ihm aber keine besondere Aufmerksamkeit bei. Aber sie wunderte sich wohl über den Geruch, denn sie schnüffelte lautstark durch das ganze Büro :-).
Abends ging ich dann duschen und Tarja wartete vor dem Badezimmer auf mich. In dem Moment kam Luk nach Hause und Tarja bekam so einen Schreck, dass sie für eine ziemlich lange Zeit sämtliche Verstecke in ihrem Zimmer belegte. Die Haustür ist ihr sowieso schon suspekt. Die Leute die da raus gehen, die kommen irgendwie nicht mehr hervor. Und wenn die dann doch wieder kommen, dann riechen sie so anders. Auch als wir heute morgen kurz die Wohnung verliessen, um etwas aus dem Keller zu holen, war sie total schockiert, als wir die Wohnung wieder betraten und wollte im ersten Moment gar nichts von uns wissen. Erst als sie merkte, dass das doch die gleichen Menschen sind, liess sie sich wieder streicheln und kam zum Kuscheln.
Gestern, etwas später am Abend, war die Welt dann aber auch wieder ok und sie blieb den Rest vom Abend bei uns. Auch die Nacht verlief diesmal ruhig und wir konnten durchschlafen. Morgens um acht meldete sich dann unsere Kleine, bekam frisches Nassfutter neben dem Trockenfutter und wetzte dann ein paar Mal durch die Wohnung. Manchmal fragte ich mich, ob sie bei dem Tempo noch bremsen konnte (glatter Plattenboden). Als es dann doch einmal sehr ordentlich schepperte, ging ich dann doch gucken. Der Nassfutternapf lag umgekehrt auf dem Boden :-). Action muss sein, wenn diese Menschen nicht von selbst aufstehen, dann muss man eben nachhelfen. Als ich ihr dann erklärte, dass wir jetzt noch etwas schlafen wollten, war sie dann aber brav ruhig, bis wir schliesslich auch aufstanden. Im Moment wuselt sie in der Wohnung herum nach einer Maus- TV- Session ;-).
Damit kommen wir zum gestrigen ersten Zusammentreffen von Katz und Maus. Als wir Abends ins Büro gingen und bei geschlossener Tür die Mäuschen mit Futter und Wasser versorgten und die Etagen putzten, waren die Herren natürlich schon munter und in Ausbruchstimmung. Bei geschlossener Bürotür ist das auch kein Problem. Aber ich würde es nicht wagen, Tarja in solchen Momenten wo Ghandi... uz77777777777777777777777777777777779
ok... das war Tarja... keine Ahnung was sie damit sagen möchte. Naja, vielleicht kann ich den Verschlüsslungscode für euch knacken ;-).
Wo waren wir stehen geblieben... ach ja, in solchen Momenten, wo Ghandi dann auf den Gitterstäben balanciert, wäre es wirklich nicht sehr geschickt, Tarja auch noch davor zu setzen. So bleibt die Tür für diese spezielle Mausezeit zu. Das ist nämlich auch die Zeit, in der die Kleinen auf uns rumkrabbeln und allerlei Unsinn auch ausserhalb des Geheges treiben dürfen.
Als dann aber alle wieder brav im Terrarium sassen und ordentlich mit allen Möglichen mausischen Angelegenheiten beschäftigt waren, durfte auch Tarja wieder ins Büro.
Jetzt erst bemerkte sie, dass es dort oben doch sehr verdächtig raschelt. Irgendwann tat sie dann einen Satz und sass neben dem Terrarium auf der Kommode. Und für die nächste Stunde gab es nichts Spannenderes mehr. Tarja wechselte immer wieder von der einen Seite der Kommode auf die andere. Dazu musste sie immer wieder runter und auf der anderen Seite wieder rauf hüpfen.
Für uns war das ein ausschlaggebender Moment. Wie würden die Jungs reagieren, wenn Tarja ihnen so nahe war? Mussten wir sie von der Kommode herunter holen?
Aber die drei futterten einfach weiter, beguckten Tarja neugierig durch die Scheibe und liessen sich von ihr nicht beeindrucken. Sie hüpften von Etage zu Etage, wie sie das immer taten und blieben völlig ruhig.
Wie waren wir erleichtert!
Tarja darf weiterhin auf die Kommode. Sie muss aber die Pfoten vom Verdeckgitter lassen. Sie möchte nämlich gerne auch von oben rein gucken können. Die Jungs stört zwar auch das nicht. Aber ich glaube es würde sie spätestens dann stören, wenn die Dame dann ganz auf dem Gitter sitzt. Und das wollen wir verhindern. Tarja gehorcht zwar super, wenn man sie mit einem klaren "Nein!" dazu anhält, die Pfoten vom Gitter zu nehmen, sie probiert es aber im Moment immer wieder aus, ob man nicht irgendwann doch darf. Da aber immer jemand von uns mit im Büro ist, können wir ein Auge darauf haben. Und die meiste Zeit sitzt sie einfach brav daneben und kommt aus dem Gucken einfach nicht heraus.
Apropos Gehorchen, Tarja ist ein total folgsames Mädchen. Der Küchentisch ist für die kleine Lady tabu und natürlich auch alles menschliche Futter. Wenn sie dann doch einmal ausprobieren möchte, ob es da nicht doch eine Regellücke gibt, dann hört sie sehr gut und reagiert schnell auf ein "Nein!". Man braucht keine x- Mal, bis sie gemerkt hat, dass sie jetzt eine Grenze übertritt, sondern sie reagiert spätestens nach dem dritten Mal. Das finde ich toll und man merkt, dass sie bereits vorher gut sozialisiert und erzogen wurde, sonst würde das gar nicht funktionieren.
Phu... das ist ja ein enorm langer Post. Naja, ihr könnt ihn euch ja aufteilen. Den ersten Teil zum Frühstück und den zweiten Teil als Bettmümpfeli ;-).
Alles in allem sind wir einfach nur mega stolz und glücklich unsere Süsse bei uns zu haben. Sie bereichert unser Leben nach dieser kurzen Zeit schon so sehr. Immer wieder schauen wir sie an und können kaum glauben, dass sie nun wirklich da ist. Sie ist ein tolles, tolles Mädchen. So lieb und anhänglich schenkt sie uns bereits jetzt ein grosses Vertrauen. Wir sind so stolz auf sie.
Noch einmal ein riesiges Danke an Jimmy und Manu für diese tolle Lady. Ihr habt uns mit ihr eine unbeschreibliche Freude gemacht!
So und nun noch ein paar Fotos von Tarjas ersten Tagen im neuen zu Hause.

Muss ich jetzt wirklich hier raus?
 
Mein Haus, jawoll... imfall...
 
...und meine Kissen!
Maus- TV
Guten Abend, darf ich mich vorstellen, mein Name ist Ghandi. Und wie heissen Sie, werte Dame?

Das Erdbeerfröschli

Mittwoch, 7. September 2011

Ausbrecherkönige Ghandi und Nero

Seit etwa drei Tagen versuchen sich vor allem Ghandi und manchmal auch Nero im Ausbrechen aus dem Gehege, wenn wir am Füttern und Misten sind. Jeweils abends werden die jungen Herren munter und auch seeeeehr neugierig. Seit wir hier wohnen (ein guter Monat) werden die Jungs immer zahmer. Da das Gehege jetzt im Büro steht, haben sie viel mehr Kontakt mit uns. Am alten Wohnort war das nicht so. Unser Zimmer ging damals eine grosse Ecknische mit grossem Fenster, wo die Mausis standen. Dort hielten wir uns im Alltag aber kaum auf. Eigentlich nur, wenn wir etwas aus dem Abstellraum brauchten oder eben die Mausis besuchen, füttern oder misten wollten. Nun stehen sie im Büro, wo wir uns vor allem abends recht oft aufhalten, um allerlei Bürokram zu erledigen und Blogs zu schreiben ;-). Tagsüber schlafen die Jungs ausgiebig und so sind sie dann abends, wenn wir auch da sind, sehr fit. Sie beobachten, was wir tun, buddeln sich durch ihr Gehege, gehen auf Futtersuche und selbstverständlich wird das Laufrad ordentlich genutzt. Wenn wir sie dann füttern und die Etagenböden putzen, schaffen sie es über die mittlere Etage und die Korkröhre auf das Abdeckgitter des Geheges. Dort wird dann eifrig herum gekrabbelt und das Erdbeerfröschli und der Luk speeden nach links und rechts, damit niemand plötzlich runter purzelt. Sprich einer hütet die Mäuse, der andere putzt und macht Futter und Wasser parat.
Es sieht einfach zum Kugeln aus, wenn sie über das Gitter krabbeln. Die Gitterstäbe sind etwa 1 cm weit auseinander. Das ist für kleine Mausepfoten ziemlich weit und man muss sehr vorsichtig und breitbeinig laufen *lol*. Nero wagt sich relativ selten hinaus aber manchmal ist er doch neugierig. Ghandi ist sowieso der Zutraulichste und macht praktisch jeden Abend einen kleinen Ausflug. Aber auch er ist keine Kuschelmaus. In einer Hand sitzen ist nicht so sein Ding. Lieber krabbelt er selbständig auf uns rum und erkundet seine Umgebung. Balian traut sich noch nicht. Aber auch er lässt sich mittlerweile berühren und schnüffelt auch mal an der Hand. Trotzdem darf man sich ihm nur mit langsamen Bewegungen nähern, sonst ist er weg, ehe man es sich versieht.
Mäuse sind halt keine Kuscheltiere. Man muss ihnen Zeit geben, Vertrauen zu gewinnen. Manchmal gehts schnell und manchmal muss man akzeptieren, dass so etwas länger dauert oder eventuell nie eintreten wird. Lange Rede, kurzer Sinn: Mir ist wieder einmal mehr klar geworden, je mehr Zeit wir den Mäusels schenken, desto mehr Zeit schenken sie auch uns Menschen.
Ich werde auf jeden Fall mal versuchen Ausflugsfotos zu machen und werde sie dann bloggen.

Sonntag, 4. September 2011

Haustier WG

Ghandi und Balian sind fleissig am mampfen. Zum Abendessen gab es Peperoni und Rüebli. Im Moment stehen sie vor allem auf lampige Rüebli... naja, jedem das Seine.
Zum Thema Mausemampf möchte ich euch einen tollen Link angeben, der mir schon oft geholfen hat. Die Haustier WG ist auch abgesehen von den Informationen über Rennmausfutter eine geniale Seite über Rennmäuse, die auch über Goldhamster, Zwerghamster, Meerschweinchen und (spannenderweise) Mehlwürmer und -käfer informiert.
Die Page bietet eine grosse Community mit Forum, Chat, Galerie, einem Marktplatz für Kleinanzeigen der User, Onlineshop und vielen, vielen Informationen zu Basiswissen, Haltung, Gesundheit, Nachwuchs und die Tooltime, (die ich ganz toll finde) eine Ideenpage für Spielzeug zum Selbermachen für die kleinen Racker. Ausserdem ist geplant, die Homepage um mehr Tierarten zu erweitern.
Nun aber noch einmal zum Thema Futter. Unter "Haltung" findet ihr das Thema "Ernährung" wo ausführlich informiert wird und sogar Futterlisten zu den verschiedenen, wichtigen Komponenten der Rennmausnahrung aufgeführt sind.
Wenn man sich aktiv an der Community beteiligen will, muss man sich registrieren und einloggen. Das lohnt sich aber auf jeden Fall, denn diese Seite ist einfach ein echtes Leckerli!

Das Erdbeerfröschli

Samstag, 3. September 2011

Das Laufrad

Unser Balian, genauso wie seine Brüder lieben ihr Laufrad total. Abends zwischen halb 10 und 10 gehts los, bis morgens zwischen 5 und 6 Uhr. Da wechselt man sich ab, rast speedygonzalezmässig los und wenn man nicht mehr schnell genug ist, dreht man halt auch mal eine Runde mit ;-). Ich glaube, wenn ich unseren Mausis das Laufrad aus ihrem Reich entfernen würde, dann würde eine Welt zusammen brechen. Ich finde die Bewegung für die Kleinen toll. So können sie wirklich auch einmal Gas geben und sind nicht durch Wände eingeschränkt. Natürlich ist es nie dasselbe wie in ihrer natürlichen Umgebung. Aber sie haben doch die Möglichkeit zu rennen. Und das tun sie in einem Affenzahn, wenn sie erst einmal mit der Funktionsweise des Laufrads vertraut sind. Unsere mussten das zuerst lernen. Anfangs waren sie zwar total von dem Ding fasziniert aber das mit dem regelmässigen Laufrhythmus war dann eben doch nicht so ganz einfach. Wie das bei Mäusen ist, die mit dem Laufrad aufwachsen kann ich nicht beurteilen. Unsere haben es erst mit gut 8 Wochen kennen gelernt und mussten es sich selbst aneignen. Man muss den kleinen Rackern etwas Zeit geben und sollte auch nicht sonderlich geschockt sein, wenn eine Maus im Schwung aus dem Laufrad spickt. Es ist wie mit dem Fahrrad fahren, ohne Umfallen hat das glaube ich praktisch keiner geschafft ;-).
Beim Kauf eines Laufrads für Rennmäuse empfehle ich eines mit 29 cm Durchmesser. Oft steht zwar geschrieben, für Mäuse würde ein Laufrad mit 15 cm Durchmesser reichen. Aber Rennmäuse werden relativ gross und je grösser das Laufrad, desto weniger entsteht eine ungesunde Biegung der Wirbelsäule beim Laufen. Mit 29 cm können die Mäuse ihre normale Körperhaltung beim Rennen ziemlich gut beibehalten.
Ausserdem sollten Rückwand und die Gangway geschlossen sein, so dass kein Schereneffekt entstehen kann oder die Mausis sich Schwänze oder Gliedmassen einklemmen können. Der Schereneffekt entsteht dann, wenn die Rückwand offen ist und die Teile der Rückwand und dem Sockel beim Laufen aneinander vorbei schrammen und so den Schwanz der Maus einklemmen können. Auch bei einer Gangway die lediglich mit Sprossen ohne durchgehenden Boden ausgestattet ist, können Pfote oder Schwanz hinein geraten und einklemmen. Wie man sich denken kann, können daraus sehr ernsthafte Verletzungen entstehen. Am besten ist ein Holzlaufrad geeignet, das vorne offen ist und mit geschlossener Rückwand und Gangway ausgestattet ist. Rennmäuse knabbern gern. Holz ist da weniger bedenklich, ein Laufrad aus Plastik ist aus diesem Grund denkbar ungeeignet.
Wir haben das WONDERLAND Boogie Wheel Laufrad (29 cm Durchmesser) der Firma Karlie. Es rotiert lautlos, ist aus Holz und erfüllt alle oben genannten Bedingungen.
Ich möchte aber noch kurz darauf hinweisen, dass auch ein lautloses Laufrad im Schlafzimmer ziemlichen Lärm macht. Und zwar wegen der kleinen Krallen der Mäuse, die beim Rennen über die Holzoberfläche krabbeln. Wenn es also geht, sollte das Mausegehege besser in einem Raum aufgestellt werden, wo die Mäuse Ruhe haben und die menschlichen Mitbewohner auch. Unsere Mausis sind im Büro untergebracht. Da sind sie geschützt vor Hektik und Lärm wenn einmal Besuch da ist und auch vor den Dämpfen aus der Küche.
Ich hoffe, dieser Blogartikel kann einigen von euch helfen, beim Kauf eines Laufrads die wichtigsten Faktoren zu berücksichtigen. Denn Laufrad ist nicht gleich Laufrad.
Und nun noch ein Bild von unserem Balian in Action. Der Kleine hat einen Heidenspass. Nero fand, er wolle auch noch auf das Foto, was er natürlich durfte.

Das Erdbeerfröschli

Freitag, 2. September 2011

Der sprichwörtliche Dosenöffner

Nun, man muss sich zu helfen wissen. Und diese Samtpfote weiss das offenbar sehr genau. Wie war das mit den unmöglichen Aktionen, die einen immer wieder erstaunen. Das wäre jetzt wohl so eine :-).

Das Erdbeerfröschli

Nuala's Maine Coon

Von diesem schönen Fleckchen kommt unsere Maus Tarja zu uns. Anklicken, gucken und geniessen, ein echtes Katzenparadies mit tollen Züchtern und wunderschönen Maine Coons. Vielen Dank liebe Manu und lieber Jimmy für euer Vertrauen in uns!

Das Erdbeerfröschli

Ein ziemlich frecher Katzenstreich

Dieses Kerlchen hat's faustdick hinter den Katzenohren.
Also, ich wäre in dem Ding sicher nicht so ruhig geblieben ;-).

Das Erdbeerfröschli

Donnerstag, 1. September 2011

Süsses Mintwürstchen mit Fell

Unsere kleine Maus wurde gestern kastriert. Phu, was habe ich gebibbert. Etwa um 11:45 Uhr klingelte dann mein Handy und Tarjas bisherige Besitzerin rief mich an, dass alles gut verlaufen sei und die kleine Dame nun nach Hause darf. Auch Abends rief Tarjas Katzenmama noch einmal an, um mich über das Neuste auf dem Laufenden zu halten. Was ich ganz toll fand. Zu Hause konnte sie sich dann ganz privat erholen, bis sie Abends dann wieder soweit fit war, dass sie zu ihren Mitkatzen durfte und auch wieder etwas mampfen. Ganz toll fand ich, dass Tarjas bisheriger Katzenpapa extra am Nachmittag frei genommen hat, um die Kleine zu betreuen. Solche Tierliebe ist einfach nur schön!!!
Ganz glücklich war Tarja über das Prozedere natürlich nicht und nachher auch etwas maulig. Naja, man kann es ihr nicht verübeln. Erst darf man am Abend vorher nichts mehr mampfen und wird auch noch mir nichts dir nichts am Morgen aus dem Schlaf geholt und dann auch noch narkotisiert. Da darf man ruhig etwas maulen ;-). Aber was sein muss, muss sein. Erstens ist das eine Vorschrift des Züchterverbands und zweitens ist ständig rollig zu werden und dann nicht zu dürfen auch nicht sonderlich spassig sondern einfach nur stressig für Tier und Mensch.
Dafür bekam sie vom Tierarzt einen total trendy Body in passendem mintgrün ;-)
So kann sie nicht an der Wunde lecken und auch sonst kommt keine andere Fellnase da ran.
Trotzdem scheint sie von dem Teil nicht wirklich überzeugt... oder einfach noch etwas beduselt. Aber trotzdem... unsere kleine Mintwurst (man beachte das pluschige Fell, das beinahe aus dem Body zu explodieren scheint ;-))
Einfach eine total süsse Knuffelmaus!!! Dazu kann ich nur sagen, mit diesem Aussehen, kann man alles tragen ;-).


Das Erdbeerfröschli

Agility Rennmaus

Boing, boing, boing... einfach nur süüüss!

Das Erdbeerfröschli