Unsere Mitbewohner

Balian

Unser Balian ist ein scheuer Zeitgenosse. Alles wird mit höchster Vorsicht betrachtet und lieber einmal zu viel flüchten als zu wenig, das ist seine Devise :-). Seit das Nagerterrarium aber im Büro steht und er viel mehr von uns zu sehen bekommt als im alten zu Hause, wird er immer zutraulicher. Mittlerweile ist es so, dass wenn wir das Büro betreten und uns ankündigen, er der erste ist, der zu unserer Begrüssung eilt. Und er beginnt auch seine ersten Ausflüge ausserhalb des Terris zu machen.
Von unserer Mausetruppe ist er der Grösste und Stämmigste. Sein Name hat stammt aus dem Film "Königreich der Himmel" vom Hauptdarsteller der von Orlando Bloom gespielt wird. Und dieser grosse Name passt perfekt zu seiner Erscheinung.
Wir danken ganz herzlich der lieben Aline für diesen süssen Wonneproppen!!!
Guten Appetit!

Ghandi

Ghandi ist unser Clown. Er ist sehr neugierig und für jeden Unfug zu haben. Er ist der zutraulichste der Mausebande und hat sich auch als Erster getraut auf eine Menschenpfote zu steigen. Auch Ausflüge ausserhalb des Terris zu tätigen, wuchs natürlich zuerst auf seinem Mist. Und was echte Brüder sind, folgten ihm Nero und Balian selbstverständlich irgendwann nach. Für ihn ist das Leben ein Schokoladenkuchen und nichts und niemand kann diesen kleinen Mann aus der Ruhe bringen. Dabei war sein Start bei uns alles andere als optimal. Er hatte sich wohl vorgenommen mich zuerst einmal in Angst und Schrecken zu versetzen. Kurz nach der Ankunft bei uns zu Hause im Terri bekam Ghandi vor lauter Stress einen (wahrscheinlich epileptischen) Anfall und zitterte was das Zeug hielt. Danach blieb er lange nur still sitzen und registrierte kaum etwas von seiner Umgebung, bis er schliesslich wieder munter und Heu knabbernd in den Untergründen seiner Behausung verschwand. Trotzdem machte ich mir noch grosse Sorgen und als er auch noch einen Tag später immer noch nicht wieder an der Oberfläche aufgetaucht war, machte ich mich daran den Einstreu sorgfältig zu untersuchen und Ghandi ausfindig zu machen.
Und wer kommt da völlig empört aus einem Loch gekrabbelt: Ghandi! Mit einer Miene als wollte er mich ausschelten, dass ich in ihrem Tunnelsystem herummarodiere, was ja nun überhaupt nicht geht.
Seither geht es Ghandi prima und er hatte nie wieder einen solchen Anfall.
Man könnte jetzt meinen, Ghandi hat seinen ebenfalls sehr erhabenen Namen vom grossen Mahatma Ghandi. Das ist aber nur indirekt die Wahrheit. Auf Namenssuche war Luk und mir klar, dass unsere Süssen Namen bekommen sollten, die von grossen Leuten getragen worden waren. Wir sassen gerade im Auto und ich spekulierte schon zum wiederholten Mal, wie denn unsere Mausis nun heissen sollen (ich danke hier Luk einmal ganz herzlich für die ausserordentliche Geduld für das quasselhafte Erdbeerfröschli, wenn es um die Fellnasen geht). Er erzählte mir dann von seinem Studienkollegen, dessen Nachnamen der Ähnlichkeit wegen so abgewandelt wurde, dass er nun bei allen Ghandi heisst. Tja und im Verlauf des weiteren Gesprächs wurde aus unserem Ghandi eben ein Ghandi.
Vielen Dank Aline für unseren sweet, sweet Candyman!!!
Was man nicht alles in der Schüssel findet, die doch eigentlich für den Abfall vorgesehen ist.

Nero

Nero war anfangs der Neugierigste unserer Musketiere und auch der Zutraulichste. In den ersten Tagen, war er am meisten zu sehen und schien völlig furchtlos zu sein und gewöhnte sich schnell ein. Mittlerweile ist er etwas vorsichtiger, folgt aber seinem Bruder Ghandi immer bald, wenn dieser wieder etwas Neues ausgeheckt hat. Auf Menschenpfoten mag er nicht gern klettern und so knabbert er so lange daran herum, bis sie schliesslich von selbst aufgeben. Er ist auch der Einzige, der es je geschafft hat unser beider Finger blutig zu beissen. Böse meint er es nie aber wer nicht hören will, muss fühlen.
Wenn man sein cremefarbenes Fell, die weisse Blesse und den weissen Kragen anschaut, ist Nero augenscheinlich ein denkbar ungeeigneter Name. Begonnen hat alles damit, dass es eine schwarze Babymaus im Wurf gab. Ich hatte bei meiner Kollegin bereits angekündigt, dass wenn es vom Geschlecht her passend wäre, ich sehr mit der kleinen schwarzen Maus liebäugeln würde. Sie war sofort einverstanden. Da ich hoffte ein Männerrudel zu erhalten taufte ich die kleine Schwarze bereits einmal provisorisch Nero ;-). Als die Kleinen dann soweit waren, von ihrer Mutter getrennt zu werden (also keine Muttermilch mehr benötigten und die wichtigen Regeln eines Mauselebens gelernt hatten) brachte meine Kollegin die Kleinen zum Tierarzt zur Geschlechtsbestimmung. Dort stellte sich heraus, dass der Fünferwurf aus vier Jungs und einem Mädel besteht. Das Mädel war, wie könnte es anders sein, die schwarze Lady ;-). Da Rennmäuse am besten in Paaren gehalten werden, war an eine Einzelhaltung nicht zu denken. So blieb die junge Dame bei ihrer Mama. Auch einer der Brüder blieb bei meiner Kollegin, sowie die Mauseeltern. Und wir bekamen unsere drei Racker. Obwohl es kein schwarzes Mäuschen gab, freuten wir uns über alles über die Süssen. Den Namen Nero wollte ich aber nicht aufgeben, er gefiel mir zu sehr. Zuerst sollte der Dunkelste den Namen erhalten (Nero bedeutet unter anderem "schwarz"), das wäre also Balian gewesen. Plötzlich hatte ich aber die Idee, gerade extra dem Hellsten unserer Bande den Namen zu geben. Schliesslich war Kaiser Nero auch blond. Und so heisst unser Caramelmäuschen nun Nero.
Auch diesen kleinen Herrn verdanken wir Aline, die ihn uns anvertraut hat und so gut für die drei Jungs gesorgt hat, DANKE!!!
Nero auf dem Lieblingsfutterplatz unserer Jungs

In Memoriam: Kelowna's Tarja

Unsere Tarja hat uns leider nach nur knapp 3 Jahren ihres Katzenlebens für immer verlassen. Du wirst in unserem Herzen bleiben süsse Grosse! Du hast im wahrsten Sinne des Wortes einen riesigen Pfotenabdruck in unseren Herzen hinterlassen! Danke, dass du unser Leben bereichert hast!!!
Weil wir unsere Tarja nicht einfach aus unserem Leben und auch nicht aus diesem Blog löschen wollen, bleibt der unten stehende Text bestehen. So habe ich Tarja damals beschrieben, als ich diesen Blog, damals noch ausschliesslich für unsere Haustiere, gestartet habe:

Tarja kam aus einer ganz tollen, kleinen Zucht zu uns. Bei Manu und Jimmy von der Nuala's Maine Coon Cattery steht das Wohl des Tieres im Vordergrund. Tarja fühlte sich in der sechsköpfigen Katzengruppe nicht richtig wohl. Deshalb haben die Beiden schweren Herzens einen Liebhaberplatz für sie gesucht, den sie bei uns gefunden hat. Hier ist sie die Prinzessin und bekommt die ganze Aufmerksamkeit für sich allein. Wir möchten aber nicht, dass sie für immer ganz alleine bleibt. Wir hoffen, dass irgendwann ein kleiner Kater bei uns einziehen kann, dem Tarja eine grosse Schwester und Freundin sein kann. Denn trotz all unserer Liebe und Zuneigung für die schöne Lady halten wir es für wichtig, dass Tarja auch die Möglichkeit hat, ihr Leben mit einem Artgenossen teilen zu können. Jedoch wird es sicher bei zwei Katzen bleiben, damit Tarja weiterhin die Prinzessin dieses Haushalts sein darf.
Tarja ist eine absolut verschmuste junge Dame. Wenn wir in der Wohnung rumwuseln um verschiedene Dinge zu erledigen oder auch einfach nur zu entspannen, ist sie auf jeden Fall immer in der Nähe und folgt uns, wohin wir auch gehen. Sie wartet vor der Dusche auf uns, folgt uns ins Badezimmer, klettert auf dem Whirlpool herum oder legt sich ins Lavabo. Sitzt man auf dem Sofa liegt sie auf dem Kratzbaum in einer ihrer geliebten Höhlen und schläft neben einem ein. Im Büro schaut sie Maus- TV oder schläft zu unseren Füssen oder auf dem Schreibtisch, guckt aus dem Fenster oder klettert über die Büromöbel. Sie muss im Moment immer wieder daran erinnert werden, dass ihre Vorderpfoten nicht auf das Abdeckgitter des Mauseterrariums gehören. Der Geruch ist einfach manchmal so faszinierend. Und man sieht ja von da oben auch alles viel besser. Naja, wir üben noch ;-). In der Küche muss man sie immer etwas zurück halten. Menschenfutter ist einfach sehr interessant und riecht soooo lecker. Auf die Küchenoberflächen darf sie nur, wenn wir nicht kochen. Wenns dann ums Aufräumen geht, tut sie das, was wir auch gern tun würden: Sie schaut zu. Wenn man etwas im Ausguss abwäscht, hüpft sie elegant darüber, um auf die andere Seite der Ablage zu kommen. Manchmal ist sie etwas zu neugierig und möchte liebend gerne von dem belegten Brot naschen, dass Luk oder ich gerade vorbereiten. Wir heben sie dann hoch und setzen sie in sicheren Abstand und teilen ihr mit, dass das unser Futter ist. Auch hier gehorcht sie sehr schnell und bleibt dann brav dort sitzen. Im Schlafzimmer schläft sie nachts nur sporadisch und agiert eher als Wachkatze vor der Schlafzimmertür ;-). Auf unserem Bett schläft sie sehr selten, dafür ist der Wandschrank umso interessanter. Hinter denn Pullis kann man sich total toll verstecken. Das ist so richtig gemütlich. Langsam aber sicher erobert sie auch den Balkon. Wenn die Tür geschlossen ist und sie sehnsüchtig davor steht, weiss Mensch, Tarja möchte gerne raus. Dort liegt sie dann elegant wie immer und beobachtet das nachbarschaftliche Geschehen.
Wenn wir morgens zur Arbeit gehen verabschiedet sie uns und wenn ich nach Hause komme, kommt sie zur Tür, um mich zu begrüssen.
Tarja ist eine 1A- Fliegenfängerin. Keine Fliege entkommt ihren geschickten Pfoten. Auch Spielzeug ist nur interessant, wenn es sich über dem Boden bewegt. Wenn das nur so am Boden rumkullert, ist das definitiv zu langweilig.
Alles in allem ist Tarja eine richtige Lady mit soooooooo viel Charme. Jeden Tag wickelt sie uns mehr um ihre Pfoten und wer könnte so einer süssen, kleinen Dame schon widerstehen. Einerseits so verspielt und für jeden Spass und jede Balgerei zu haben, andererseits so verschmust und anhänglich mit Augen, die einen sofort in den Bann ziehen. Wir können uns keinen Tag mehr ohne sie vorstellen.
Vielen Dank liebe Manu und lieber Jimmy für diese unvergleichliche Katzenlady!!!
Unsere Süsse auf diesem Foto noch in ihrem alten zu Hause bei Manu und Jimmy

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