Zu Beginn: Wie wiegt man eine Katze?Man steigt mit Katze auf die Waage, lese das Gewicht ab, lasse die Katze völlig verwirrt über den plötzlichen Überfall wieder runter, wiege sich selbst und ziehe das Gewicht ab. Das Ganze hat einen negativen Nebeneffekt... manchmal möchte ich mein eigenes Gewicht gar nicht wissen.
Nun zum Ergebnis... nein, natürlich nicht mein Gewicht, eine Dame geniesst (oder brütet, wie sie diese Kilos loswird) und schweigt. Die liebe Tarja hingegen, deren Gewicht darf ich schon verraten. Die hat nämlich sowas von einer guten Figur... da würde sich glatt die Klum die Finger lecken.
Madame bringt es im Moment auf 6.5 Kilo... wie kriege ich diese Katze in 2.5 Jahren noch durch die Tür??? Die Leute werden denken, wir hätten einen Tiger als Haustier ;-).
Noch kurz zur Info für alle Nicht- Maine- Coon- Besitzer (wer kann ohne eine solche Katze leben???): Coonies sind erst mit 4 vollständig augewachsen, zum Vergleich dazu: Tarja ist erst 1 1/2 Jahre alt.
Aus lauter Unglauben habe ich nachher noch geguckt, ob ich die Rippen bei ihr noch spüren kann, nicht dass ich ihr hier einen "Muffintop" anfüttere.
Das fand sie weniger toll... "Was knetet die denn schon wieder an mir rum?"... Dazu ist noch zu sagen, dass die liebe Tarja oftmals ein mobiles Klo mit sich rumschleppt. Die "lecker duftenden", bereits verdauten Nahrungsreste bleiben ihr nämlich manchmal am Hinterteil hängen oder sie setzt ihre Pfote beim Scharren mitten hinein. Diese Deko macht sich in der Wohnung ausnehmend... nicht gut.
Und riechen tut das auch nicht wie "eine Strauss Rosen" (Zitat Puss in Boots). Ich würde ja nichts sagen, wenn da nicht ein äusserst fleissiges Bienchen jeden Morgen das Katzenklo reinigt (das fleissige Bienchen bin übrigens ich... nicht dass ich mich da so in den Vordergrund drängen möchte aber ich vertrage die Dämpfe etwas besser als mein Liebster, sorry Schatz, ich liebe dich!)
Nun denn, mittlerweile stutze ich ihr unauffällig die Haare um ihr Hinterteil , so bleibt absolut nichts hängen.
Lange Rede kurzer Sinn: Sie kennt das, wenn alle Pfoten und das Hinterteil untersucht werde und mittlerweile ergibt sie sich in ihr Schicksal und legt sich duldend hin.
Ich also ihre Rippen abtastend und platsch: "Ok, ich leg mich hin, mach du mal aber mach schnell, man kann den Beobachtungsposten auf dem Balkon nicht so lange unbeaufsichtigt lassen!"
Nein Tarja, diesmal musst du doch stehen. Aber auch dieses Problem wurd gelöst und siehe da man spürt die Rippen ohne gross Herumdrücken zu müssen.
Meine Katze ist eine Riesin. Und ich quatsche mal wieder zuviel.
Aber etwas muss ich noch sagen, habe nämlich eine mega Freude daran. Tarja bekommt langsam einen richtig typischen Maine Coon Kragen, sieht ein bisschen aus, wie der Weihnachtsmann als er noch jünger war... einfach süss.
Ok, bin schon still, bin schon still.
Das Erdbeerfröschli
Spezies Muttertier
Powerbohnenorientiertes Parenting ;-)
Dienstag, 21. Februar 2012
Montag, 13. Februar 2012
Dünn, dick und wieder zurück
Man kennt das ja, als Teenager kann man in sich reinstopfen was man will, es bleibt nichts haften. Zumindest bei einigen von uns, vornehmlich dem männlichen Teil der Schöpfung, bei uns Frauen ist das ja weniger der Fall. Jedenfalls war es egal, ob sich Herrschaften riesige Mengen Twix, Snickers, Pizza, Burger etc. einverleibten. Die blieben alle dünn wie ein Spargel mit Gliedmassen (die in dem Alter sowieso unförmig und irgendwie zu lang aussahen). Es ist also nicht nur eine Zeit der Rebellion, sondern auch eine Zeit in der man den Eltern buchstäblich die Haare vom Kopf frisst.
Aber was macht jetzt dieses Thema in einem Haustierblog. Nun ja, auch Haustiere werden erwachsen. Und wie man ja so schön weiss. Wenn der Körper die Twix nicht mehr braucht, um in die Höhe zu schiessen und die Gliedmassen in ihrer Länge formgerecht anzupassen, dann gehts halt irgendwann einmal zwangsläufig in die Breite. Unsere Mauseherren sind ja nun mittlerweile auch ausgewachsen und werden demnächst 1 Jahr alt (juhuuuuuu!!!!!! Geburtstaaaaag!!!!!!!).
Noch vor kurzer Zeit schien es ihrer Körperfülle nichts anzuhaben, wenn Mensch eine Grossmistaktion mit jeder Menge neuem Einstreu durchgeführt hat. Mäuse blieben schlank. Trotz den Massen an frischem Heu, durch das es sich zu wühlen galt. (Nein, bei uns wird nach einer Komplettleerung des Terris nicht nur Heu eingestreut, sondern eine Mischung aus Überstreu namens "Birkenwald", Sägemehl und eben Heu).
Letztes Mal aber, es ist noch nicht lange her, führten wir also einen Terriwinterputz durch, streuten brav ein, so wie es die Kleinen mögen, die Samtnasen zurück in ihrem Reich, alles schien harmonisch und absolut unverdächtig. Aber der Schein trügte... etwa zwei Wochen später, wir fütterten wie immer, also unveränderte Futtermenge, ereilte uns der Mäuseschreck. Unsere drei Racker waren zu kugelrunden Fellknäueln mutiert. Wer sich an die Minimuff aus dem Harry Potter Film erinnert hat eine vage Vorstellung, was da in etwa vor uns sass. Balian war ja schon immer eher kräftig gebaut, bei ihm musste man immer eher aufpassen mit dem Füttern. Nero war immer schön in der Mitte drin. Aber Ghandi war noch nie dick gewesen. Er war immer das bilderbuchhafte Beispiel einer schlaksigen Maus... bis anhin. Und jetzt... Rettungsringe im Sägemehlmeer.
Anscheinend hatten die drei so viel Heu reingefuttert, dass die Körner und das Grünfutter definitiv zu viel des Guten waren und nun war eine Diät angesagt. FdH sollte unsere Mäuse wieder in Form bringen. Da sie sich ja im Moment noch hauptsächlich von Heu ernährten, war das auch kein Problem. Aber wenn man kein Mass kennt und die Körner und das ganze Grünfutter auch noch reinspachtelt, dann geht das ordentlich schief. Also Reduktion der Körner und des Grüns.
Mittlerweile, etwa 3 Wochen später sehen unsere Racker wieder viel besser aus. Das Heu ist mittlerweile glaube ich eher als Nistmaterial denn als Mittagessen verwertet. Trotzdem sind wir noch etwas vorsichtig mit der Futtermenge. Ja, ja und die Moral von der Geschicht, zu viel Mampf schlägt aufs Gewicht. Leider gab es keine Fotos von den drei Minimuffs. Aber ich glaube, das ist auch besser so ;-).
Das Erdbeerfröschli
Aber was macht jetzt dieses Thema in einem Haustierblog. Nun ja, auch Haustiere werden erwachsen. Und wie man ja so schön weiss. Wenn der Körper die Twix nicht mehr braucht, um in die Höhe zu schiessen und die Gliedmassen in ihrer Länge formgerecht anzupassen, dann gehts halt irgendwann einmal zwangsläufig in die Breite. Unsere Mauseherren sind ja nun mittlerweile auch ausgewachsen und werden demnächst 1 Jahr alt (juhuuuuuu!!!!!! Geburtstaaaaag!!!!!!!).
Noch vor kurzer Zeit schien es ihrer Körperfülle nichts anzuhaben, wenn Mensch eine Grossmistaktion mit jeder Menge neuem Einstreu durchgeführt hat. Mäuse blieben schlank. Trotz den Massen an frischem Heu, durch das es sich zu wühlen galt. (Nein, bei uns wird nach einer Komplettleerung des Terris nicht nur Heu eingestreut, sondern eine Mischung aus Überstreu namens "Birkenwald", Sägemehl und eben Heu).
Letztes Mal aber, es ist noch nicht lange her, führten wir also einen Terriwinterputz durch, streuten brav ein, so wie es die Kleinen mögen, die Samtnasen zurück in ihrem Reich, alles schien harmonisch und absolut unverdächtig. Aber der Schein trügte... etwa zwei Wochen später, wir fütterten wie immer, also unveränderte Futtermenge, ereilte uns der Mäuseschreck. Unsere drei Racker waren zu kugelrunden Fellknäueln mutiert. Wer sich an die Minimuff aus dem Harry Potter Film erinnert hat eine vage Vorstellung, was da in etwa vor uns sass. Balian war ja schon immer eher kräftig gebaut, bei ihm musste man immer eher aufpassen mit dem Füttern. Nero war immer schön in der Mitte drin. Aber Ghandi war noch nie dick gewesen. Er war immer das bilderbuchhafte Beispiel einer schlaksigen Maus... bis anhin. Und jetzt... Rettungsringe im Sägemehlmeer.
Anscheinend hatten die drei so viel Heu reingefuttert, dass die Körner und das Grünfutter definitiv zu viel des Guten waren und nun war eine Diät angesagt. FdH sollte unsere Mäuse wieder in Form bringen. Da sie sich ja im Moment noch hauptsächlich von Heu ernährten, war das auch kein Problem. Aber wenn man kein Mass kennt und die Körner und das ganze Grünfutter auch noch reinspachtelt, dann geht das ordentlich schief. Also Reduktion der Körner und des Grüns.
Mittlerweile, etwa 3 Wochen später sehen unsere Racker wieder viel besser aus. Das Heu ist mittlerweile glaube ich eher als Nistmaterial denn als Mittagessen verwertet. Trotzdem sind wir noch etwas vorsichtig mit der Futtermenge. Ja, ja und die Moral von der Geschicht, zu viel Mampf schlägt aufs Gewicht. Leider gab es keine Fotos von den drei Minimuffs. Aber ich glaube, das ist auch besser so ;-).
Das Erdbeerfröschli
Sonntag, 12. Februar 2012
"The mysterious adventures of Tarja Holmes" Teil 2
Und nun kommen wir zum zweiten Teil unserer spannenden Serie "The mysterious adventures of Tarja Holmes":
Mit aufmerksamem Blick stellt sich Holmes der möglichen Gefahr.
Mit geübtem Blick erforscht sie die Gegend nach verdächtigen Hinweisen.
Geduckt pirscht sich die erfahrene Detektivin voran, froh darüber heute morgen ihre Tarnkleidung angelegt zu haben.
Gut versteckt hinter einem Pfosten testet sie mit ihrem Schwanz die Windrichtung. Und sie hat Glück, der Wind steht günstig.
Auch Helden brauchen eine Pause.
Was? Geht's schon weiter? Immer dieser Stress aber was soll man machen, wichtige Persönlichkeiten sind nun einmal viel beschäftigt.
Schon hat Holmes ihre untrügbare Nase wieder aktiviert.
Sie folgt der Fährte.
Was stehen Sie da rum Watson, folgen Sie mir!
Alles muss man hier selber machen.
Wohin führt das Abenteuer Tarja Holmes dieses Mal?
Wird sie es schaffen, den Fall zu lösen?
Sehen Sie bald schon die nächste Folge aus der Reihe "The mysterious adventures of Tarja Holmes".
Das Erdbeerfröschli
Samstag, 11. Februar 2012
"The mysterious adventures of Tarja Holmes" Teil 1
Spaziergang mit unserer Tarjmaus:
Uiiiiii, ob hier wohl ein böses Untier lauert?
Mut fassen und nachsehen... nein, das sind nur Nachbars. Die sind nett.
Und die haben einen heissen Kater... ob er wohl hier ist?
Hier unten vielleicht... hallo???
Dann halt nicht... ooooh, das kenn ich... hier riechts nach Katze.
Mal um die Ecke "güxeln"...
Watson... wir dürfen keine Zeit verlieren! Dieser Fall Bedarf einer Lösung!
Sehen Sie morgen die neusten Abenteuer der Tarja Holmes.
Das Erdbeerfröschli
Samstag, 21. Januar 2012
Bin auch wieder da!
Jaja, ich weiss, lang ist's her. Viel war los und irgendwie war ich in letzter Zeit ziemlich schreibfaul. Was aber nicht heisst, dass in unserem Rackerstall nicht allerhand los ist. Zum Beispiel haben wir Tarjas Futterregelung angepasst. Sie kriegt nun immer abends das Futter für die nächsten 24 Stunden. Sie hat mich schliesslich immer morgens um 4 oder 5 schon geweckt. Und auch wenn sie in anderen Belangen sehr pünktlich ist... was Futter angeht ist sie nun doch etwas zu pünktlich. Und meine Laune wenn der Wecker klingelte war so ziemlich knirschig. Auch Türe schliessen nützte nichts, man kratze ordentlich daran und miaue herzzereissend. Dann kann die da drin nämlich trotzdem nicht schlafen. Es lebe der Tiefschlaf der Männer. Die Frau steht im Bett, Mann dreht sich kurz, grunzt was und schläft weiter.
Seit unseren Ferien ist die Tür wieder offen. Da konnten wir ja ausschlafen und auch als es wieder ans Arbeiten ging blieb sie offen. Miauen und bekuschelt zu werden ist definitiv angenehmer als das wunderbare "Fingernägel- über- Tafel"- Kratzgeräusch an der Tür.
Fazit: Tarja weckt mich immer noch um 5. Aber von wegen Futter muss sie mich jetzt nicht mehr wecken. Das hat sie schon. Jetzt wird gekuschelt... schööööön!
Tarja ist ausserdem gewachsen. Wenn Jimmy und Manu (die Vorfellnasenknuddler von Tarja) das bei ihrem Besuch nicht gemerkt hätten, wäre es uns gar nicht aufgefallen. Aber wenn man die Kleine (Grosse) jeden Tag sieht, fällts gar nicht so auf. Sie bringt jetzt 6 Kilo auf die Waage und darf, zu ihrer grossen Freude, etwas mehr mampfen. Das Problem ist jetzt nur, dass sie ihr Futter während der 24 Stunden auch entsprechend einteilt. Seit geraumer Zeit erhält sie Bierhefe (nein, sie hat da nachher keinen Schwips), diese unterstützt das Immunsystem und kann bei Pferden, Hunden und Katzen eingesetzt werden und ist auf natürlicher Basis. Ich streue einen Teelöffel dieses Pulvers pro Tagesration über ihr Futter. Ausserdem kriegt sie noch spagyrische Salbeitropfen zur Besserung ihres chronisch entzündeten Zahnfleischs (ist leider nicht untypisch für Coonies). Mit dem Pulver über dem Futter frisst Tarja langsamer und teilt sich ihre Ration ein. Wahrscheinlich liegt es daran, dass sie die Bierhefe nicht so mag. Wenn nur Tropfen im Futter sind, frisst sie wie ein Mähdrescher. Naja es ist nicht gerade die feine englische Art sie dazu zu bringen, langsamer zu mampfen. Aber es ist gesund und besucht ihren Futternapf regelmässig über den ganzen Tag und frisst nur was sie braucht.
Wer also eine verfressene Katze hat (ich frage mich immer noch, ob sie das wohl von uns hat), Bierhefe könnte helfen.
Lass uns mal locker im Schrank abhängen
Das Erdbeerfröschli
Seit unseren Ferien ist die Tür wieder offen. Da konnten wir ja ausschlafen und auch als es wieder ans Arbeiten ging blieb sie offen. Miauen und bekuschelt zu werden ist definitiv angenehmer als das wunderbare "Fingernägel- über- Tafel"- Kratzgeräusch an der Tür.
Fazit: Tarja weckt mich immer noch um 5. Aber von wegen Futter muss sie mich jetzt nicht mehr wecken. Das hat sie schon. Jetzt wird gekuschelt... schööööön!
Tarja ist ausserdem gewachsen. Wenn Jimmy und Manu (die Vorfellnasenknuddler von Tarja) das bei ihrem Besuch nicht gemerkt hätten, wäre es uns gar nicht aufgefallen. Aber wenn man die Kleine (Grosse) jeden Tag sieht, fällts gar nicht so auf. Sie bringt jetzt 6 Kilo auf die Waage und darf, zu ihrer grossen Freude, etwas mehr mampfen. Das Problem ist jetzt nur, dass sie ihr Futter während der 24 Stunden auch entsprechend einteilt. Seit geraumer Zeit erhält sie Bierhefe (nein, sie hat da nachher keinen Schwips), diese unterstützt das Immunsystem und kann bei Pferden, Hunden und Katzen eingesetzt werden und ist auf natürlicher Basis. Ich streue einen Teelöffel dieses Pulvers pro Tagesration über ihr Futter. Ausserdem kriegt sie noch spagyrische Salbeitropfen zur Besserung ihres chronisch entzündeten Zahnfleischs (ist leider nicht untypisch für Coonies). Mit dem Pulver über dem Futter frisst Tarja langsamer und teilt sich ihre Ration ein. Wahrscheinlich liegt es daran, dass sie die Bierhefe nicht so mag. Wenn nur Tropfen im Futter sind, frisst sie wie ein Mähdrescher. Naja es ist nicht gerade die feine englische Art sie dazu zu bringen, langsamer zu mampfen. Aber es ist gesund und besucht ihren Futternapf regelmässig über den ganzen Tag und frisst nur was sie braucht.
Wer also eine verfressene Katze hat (ich frage mich immer noch, ob sie das wohl von uns hat), Bierhefe könnte helfen.
Lass uns mal locker im Schrank abhängen
Das Erdbeerfröschli
Freitag, 11. November 2011
Tarjas erster Spaziergang
Gestern war ich das erste Mal mit Tarja an der Leine draussen. Wie eine Wildkatze schlich sie um die Hausecken und markierte hier, schnüffelte da und lauschte auf jedes unbekannte Geräusch.
Als dann aber die Leine an einer Plastikstatue schrammte fand sie das üüüüberhaupt nicht toll. Flucht war angesagt. Gut habe ich eine Auszugleine. Da konnte sie zwar ein Stück wegrennen, ich konnte sie aber zurück holen, auf den Arm nehmen und die unheimlich "gfürchige" Statue noch einmal in Augenschein nehmen. Im Moment bleiben wir ums Haus, das ist schon aufregend genug. Tarja war froh, als wir wieder in der Wohnung waren. Obwohl sie sich noch fast in der Wohnungstür getäuscht hat. Erstmal gings dann unters Sofa aber nicht lang. Schliesslich war sie jetzt wieder in ihrem Revier.
Fotos kommen bald, aber jetzt muss ich erst einmal los, den zweiten Spaziergang unternehmen.
Das Erdbeerfröschli
Als dann aber die Leine an einer Plastikstatue schrammte fand sie das üüüüberhaupt nicht toll. Flucht war angesagt. Gut habe ich eine Auszugleine. Da konnte sie zwar ein Stück wegrennen, ich konnte sie aber zurück holen, auf den Arm nehmen und die unheimlich "gfürchige" Statue noch einmal in Augenschein nehmen. Im Moment bleiben wir ums Haus, das ist schon aufregend genug. Tarja war froh, als wir wieder in der Wohnung waren. Obwohl sie sich noch fast in der Wohnungstür getäuscht hat. Erstmal gings dann unters Sofa aber nicht lang. Schliesslich war sie jetzt wieder in ihrem Revier.
Fotos kommen bald, aber jetzt muss ich erst einmal los, den zweiten Spaziergang unternehmen.
Das Erdbeerfröschli
Mittwoch, 9. November 2011
Click, click!
Das unsere kleine Maus ein cleveres Mädchen ist, war uns schnell klar und dazu noch ziemlich entdeckungsfreudig. Deshalb haben wir Tarja eine Leine mit Halsband gekauft, damit sie auch draussen mit uns die Gegend erkunden kann. Einige werden jetzt denken, eine Katze... Leine... die spinnt, eine Katze gehört ins Freie. Ja, das dachte ich auch immer. Aber ich möchte abends nach Hause kommen und sicher sein, dass meine Katze noch da ist und nicht von jemandem mitgenommen, weil sie so aussieht, wie sie aussieht.
Einfach so mit ihr nach draussen gehen, wollte ich aber auch nicht. Ich wollte mir eine Sicherheit geben, dass unsere Verbindung stark genug ist, dass sich Tarja sicher fühlt und mit mir in Kontakt bleibt und auch in schwierigen Situationen so auf mich eingestellt ist, dass sie auf mich hört.
Da fiel mir das Clickertraining für Katzen ein. Ich hatte mal so ein Buch gesehen und es erst für totalen Quatsch gehalten. Aufgrund der oben angegeben Gründe entschied ich mich aber, das Clickertraining auszuprobieren. Also habe ich einen Clicker organisiert und einen zweiten von einer lieben Kollegin bekommen. Auch ein Buch über Zirkustricks mit Katzen von Gabi Federer, der Leiterin des Walter Zoos, bereichert nun das Gestell mit den Katzenbüchern.
Der zweite Grund für ein Training mit Tarja ist der, dass sie das Gefühl hat, dass man sich zu wenig Zeit für sie nimmt und sie ist dann unzufrieden, fühlt sich vernachlässigt und gelangweilt.
Ein spielerisches, kurzweiliges Training schien mir eine gute Ergänzung ihres Alltags zu sein, wo sie auch mit Köpfchen dabei sein muss. Diese Förderung möchte ich ihr geben.
Ich habe sie also zuerst auf den Clicker konditioniert. Das heisst schön im Wechsel: Click - Leckerchen, Click - Leckerchen, usw. Bis sie verstanden hat, dass auf den Click ein Leckerchen folgt. Den Clicker hat man fest in der Hand, ohne dass die Katze ihn sehen kann. So kann man sofort klicken, wenn die Katze das Erwünschte ausführt. Bis das Leckerchen nämlich beim Mäulchen angekommen ist, ist es fast schon zu spät und die Verbindung des Lobs mit einem Leckerchen und der erwünschten Handlung wird nicht verstanden.
So weiss die Katze, ok, es hat geclickt, das heisst ich habe es gut gemacht und kriege jetzt gleich ein Leckerchen.
Vorsicht, die Leckerchen muss man natürlich dann bei der Futterration abziehen. Da Tarja eine leidenschaftliche Esserin ist, nehme ich als Leckerchen hauptsächlich die Bröckchen ihres normalen Trockenfutters, erstens wegen den Nährstoffen und zweitens wegen ihrer Verdauung. Wählerische Katzen muss man eher mit einem speziellen Leckerchenangebot locken.
Ich mache mehrere kurze Trainings über den Tag verteilt, immer nur maximal fünf Minuten. Tarja soll Spass haben und die Konzentration halten können. Wenn sie das nicht mehr kann, lässt das Interesse nach, man ist frustriert und die Katze spürt das. Also lieber aufhören, bevor die Katze nicht mehr mag. Und man sollte mit etwas aufhören, dass die Katze gut gemacht hat. Das fördert die Motivation und das Verständnis. Ansonsten denkt die Katze eventuell, ok, wenn ich es nicht mache ist es auch egal, mein Mensch hört ja dann schon auf.
Innerhalb dieser zwei Tage kann Tarja mit Hilfe des Clickers bereits "Sitz" machen. Das muss aber nicht immer so schnell gehen, jede Katze ist anders. Ich habe für den Anfang Tricks gewählt, die Tarja von sich aus schon oft macht. Hinsetzen tut sie sich ja sowieso öfters und als nächstes folgt das "Männchen machen". Das macht sie nämlich auch oft und kann es sehr gut.
Eine Handlung muss ein klares Kommando haben, ich sage also "Sitz" wenn Tarja sich hinsetzen soll.
Auch sollten die Kommandos kurz sein, also nicht: "Setz dich hin." Sondern kurz und prägnant. So ist es für beide Spielpartner einfacher. Für mich ist das Training ein Spiel. Ich möchte Spass haben und vor allem möchte ich, dass Tarja Spass daran hat und zum Denken angeregt wird.
Ich werde euch natürlich weiter auf dem Laufenden halten, wie es mit unserer Clickerei weiter geht.
Das Erdbeerfröschli
Einfach so mit ihr nach draussen gehen, wollte ich aber auch nicht. Ich wollte mir eine Sicherheit geben, dass unsere Verbindung stark genug ist, dass sich Tarja sicher fühlt und mit mir in Kontakt bleibt und auch in schwierigen Situationen so auf mich eingestellt ist, dass sie auf mich hört.
Da fiel mir das Clickertraining für Katzen ein. Ich hatte mal so ein Buch gesehen und es erst für totalen Quatsch gehalten. Aufgrund der oben angegeben Gründe entschied ich mich aber, das Clickertraining auszuprobieren. Also habe ich einen Clicker organisiert und einen zweiten von einer lieben Kollegin bekommen. Auch ein Buch über Zirkustricks mit Katzen von Gabi Federer, der Leiterin des Walter Zoos, bereichert nun das Gestell mit den Katzenbüchern.
Der zweite Grund für ein Training mit Tarja ist der, dass sie das Gefühl hat, dass man sich zu wenig Zeit für sie nimmt und sie ist dann unzufrieden, fühlt sich vernachlässigt und gelangweilt.
Ein spielerisches, kurzweiliges Training schien mir eine gute Ergänzung ihres Alltags zu sein, wo sie auch mit Köpfchen dabei sein muss. Diese Förderung möchte ich ihr geben.
Ich habe sie also zuerst auf den Clicker konditioniert. Das heisst schön im Wechsel: Click - Leckerchen, Click - Leckerchen, usw. Bis sie verstanden hat, dass auf den Click ein Leckerchen folgt. Den Clicker hat man fest in der Hand, ohne dass die Katze ihn sehen kann. So kann man sofort klicken, wenn die Katze das Erwünschte ausführt. Bis das Leckerchen nämlich beim Mäulchen angekommen ist, ist es fast schon zu spät und die Verbindung des Lobs mit einem Leckerchen und der erwünschten Handlung wird nicht verstanden.
So weiss die Katze, ok, es hat geclickt, das heisst ich habe es gut gemacht und kriege jetzt gleich ein Leckerchen.
Vorsicht, die Leckerchen muss man natürlich dann bei der Futterration abziehen. Da Tarja eine leidenschaftliche Esserin ist, nehme ich als Leckerchen hauptsächlich die Bröckchen ihres normalen Trockenfutters, erstens wegen den Nährstoffen und zweitens wegen ihrer Verdauung. Wählerische Katzen muss man eher mit einem speziellen Leckerchenangebot locken.
Ich mache mehrere kurze Trainings über den Tag verteilt, immer nur maximal fünf Minuten. Tarja soll Spass haben und die Konzentration halten können. Wenn sie das nicht mehr kann, lässt das Interesse nach, man ist frustriert und die Katze spürt das. Also lieber aufhören, bevor die Katze nicht mehr mag. Und man sollte mit etwas aufhören, dass die Katze gut gemacht hat. Das fördert die Motivation und das Verständnis. Ansonsten denkt die Katze eventuell, ok, wenn ich es nicht mache ist es auch egal, mein Mensch hört ja dann schon auf.
Innerhalb dieser zwei Tage kann Tarja mit Hilfe des Clickers bereits "Sitz" machen. Das muss aber nicht immer so schnell gehen, jede Katze ist anders. Ich habe für den Anfang Tricks gewählt, die Tarja von sich aus schon oft macht. Hinsetzen tut sie sich ja sowieso öfters und als nächstes folgt das "Männchen machen". Das macht sie nämlich auch oft und kann es sehr gut.
Eine Handlung muss ein klares Kommando haben, ich sage also "Sitz" wenn Tarja sich hinsetzen soll.
Auch sollten die Kommandos kurz sein, also nicht: "Setz dich hin." Sondern kurz und prägnant. So ist es für beide Spielpartner einfacher. Für mich ist das Training ein Spiel. Ich möchte Spass haben und vor allem möchte ich, dass Tarja Spass daran hat und zum Denken angeregt wird.
Ich werde euch natürlich weiter auf dem Laufenden halten, wie es mit unserer Clickerei weiter geht.
Das Erdbeerfröschli
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